(erstellt am 8.1.2016)
Immer wieder begegne ich Menschen, die glauben durch die Ansammlung von möglichst viel Wisssen, einen "Vorsprung" gegenüber anderen zu haben.
Sie kaufen jedes Buch, sehen sich jeden auch nur halbwegs wissenschaftlichen Bericht an - schon allein um mitreden zu können.
Diese Menschen geben dann ihr bestes Wissen in allen möglichen Fachgebieten zum Besten. Auch wenn es noch so abstrus erscheint.
Lässt man sich auf eine Diskussion mit ihnen ein, stellt man sehr schnell fest, dass irgendwie nur ein paar beinahe auswendig gelernte Phrasen eingeworfen werden, die aber nicht von einem
tieferen Verständnis untermauert werden.
Manchmal neige auch ich in dieser Welt der jederzeit verfügbaren Informationen dank Google und Wikipedia, zu solchen Wissensansammlungen. Du auch?
Dann schau Dir einmal gut das nachfolgende Experiment an:
In diesem Experiment wird der Fahrradlenker so umkonstruiert, dass sich das Vorderrad beim Bewegen des Lenkers nach rechts, nach links
bewegt und umgekehrt.
Das Lenken und Fahren eines Fahrrads ist für uns so eine alltägliche Sache, dass wir überhaupt nicht darüber nachdenken. Und doch ist dieser Vorgang so komplex, dass eine Umgewöhnung fast
unmöglich erscheint.
Schaut selbst:
Dieses kleine, aber sehr tiefgehende Experiment in diesem Video zeigt uns:
Etwas zu wissen, bedeutet noch lange nicht es auch zu verstehen!